Aussprache mit Bündner Regierung
11.05.2024
Seniorenrat trifft sich mit einer Bündner Regierungsdelegation
Am Montag 6. Mai traf sich eine Delegation des BKVS mit einer Delegation der Bündner Regierung. Regierungsrat Peter Peyer und Markus Caduff mit ihren Chefbeamten auf der einen Seite, Silvio Albin, Beatrice Baselgia, Christine Bucher und Johannes Flury auf der anderen.
Im sachlichen und informativen Gespräch war es uns möglich, der Bündner Regierung Punkte mitzugeben, die nach unserer Meinung für die ältere Bevölkerung von grosser Bedeutung sind:
- Das viel zu komplizierte System für die Beantragung von Ergänzungsleistungen, für die meisten Antragsteller ohne Hilfe gar nicht machbar.
- Das Ausscheren von Gemeinden in Bezug auf Spital- und Heimträgerschaften und damit die Befürchtung, dass diese eines Tages für die Bevölkerung dieser Gemeinden nicht mehr zugänglich wären.
- Die Digitalisierung, welche zu unerwünschten Nebenwirkungen führt, wie zum Beispiel dass der ÖV nicht mehr genutzt wird, weil er zu kompliziert geworden ist.
- Die Ausgestaltung der Verordnung zur Organentnahme und damit verbunden auch das elektronische Patientendossier, das bis jetzt nicht zur erwünschten Vereinfachung geführt hat.
Wir wurden darüber informiert, dass der Kanton ab 2025 an einem revidierten Altersleitbild arbeiten wird, das bedeutend umfassender sein wird als das bisherige, und haben den Wunsch deponiert, dabei einbezogen zu werden. Es geht um weit mehr als nur um gesundheitliche Fragen. Mobilität, Wohnen, Einsamkeit im Alter, Generationengerechtigkeit, digitale Kompetenz etc. wird dabei eine Rolle spielen.